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Why there is nothing going on here


GER: Seit Februar habe ich angefangen zu arbeiten. 40 Stunden pro Woche. Nach 8 Stunden Arbeit am Tag will ich eigentlich nur vorm Fernseher sitzen, ein Bier trinken und dabei Erdnüsse snacken. Allerdings musste ich mich auch noch nebenbei auf eine Klausur vorbereiten, was doppelt Stress bedeutet. Techno-Tuesday mit den anderen aus dem Studentenwohnheim ist nicht. Crazy Trinkspiele spielen auch nicht. Auf dem Heimweg erledige ich noch kleine Einkäufe. Koche. Esse. Lerne. Gucke dumme Videos auf Youtube. Checke die Sonderangebote in den Supermärkten. BENUTZE SOGAR ZAHNSEIDE (ich war früher immer viel zu faul dafür) und gegen 0Uhr falle ich ins Bett. Klingt alles fürchterlich langweilig und ich glaube manche von euch sind vielleicht ein bisschen enttäuscht, weil sie sich mein Leben hier irgendwie spannender vorgestellt haben. ABER ICH F*CKING LIEBE ES. Wann war das letzte mal als ich regelmäßig zur selben Zeit aufgestanden bin. 2012 als ich mein Abi gemacht hab? Es hat so unglaublich viele Vorteile sich einen vernünftigen Schlafrhythmus anzueignen. Ich stehe früher auf, habe mehr vom Tag und bin dadurch produktiver. Ich bin nicht mehr so’n faules Stück Scheiße, was den ganzen Tag im Bett liegt und sich dann wundert, warum ich immer noch müde bin. Ist aber auch verlockend als Student, wenn manche Vorlesungen erst um 13Uhr anfangen. Früher aufstehen bedeutet auch mehr Sonnenstunden genießen. Bringt alles den Körper in Schwung, denke ich. Endorphine und sowas bestimmt. Ich bin so fürchterlich langweilig, ich stehe auch sonntags um 8 Uhr auf und kaufe frische Brötchen. Freue mich einfach, dass ich nicht verkatert oder noch völlig im Arsch von letzter Nacht bin. Ich will ja schließlich so viel wie möglich vom Wochenende haben. Montag muss ich wieder arbeiten. Also gehe ich spazieren. Mal ehrlich, ich fand es immer lächerlich, wenn meine Eltern spazieren gegangen sind. „Das muss doch übelst langweilig sein…“ Aber so wie die Zahnseide passt auch das zu meinem neuen Lifestyle. Klingt als würde ich Neujahrsvorsätze umsetzen, die man sich gewöhnlich so vornimmt. „Gesünder, produktiver, disziplinierter sein.“ Fühlt sich wunderbar an soweit! Und ich hab sogar die letzte Klausur bestanden. Die nächsten Klausuren schreibe ich erst wieder 2016.



ENG: I’ve started working since the beginning of February. 40 hours a week, 8 hours per day. All I want after a long day of work is watching TV, having a cold beer and snacking peanuts. But I even had to prepare for an exam which caused more stress. No Techno-Tuesday for me with the people from my dormitory and no crazy drinking games. On my way home I usually do some groceries. I eat, study, watch stupid videos on Youtube. I check the special offers at the supermarkets and I EVEN USE FLOSS! (I’ve never done this before, shame on me). And at 12pm I just fall into bed - exhausted but happy. Some of you might be disappointed because everything sounds so boring but honestly: I f*cking love it. When was the last time when I slept and woke up at the same time? 2012 maybe when I still went to high school? It is so much better to have a regular sleep pattern. You get up earlier, you can accomplish more during the day and you are more productive. I’m not a lazy piece of sh*t anymore who’s laying in bed all day and wondering why I’m still tired. But it’s so enticing, especially if you’re a student and most classes start at 1 pm. If you wake up early you can also enjoy more hours of sunshine. I think it has a positive impact on my body and makes me feel much fresher. Probably because of the endorphins and all that stuff. I became such a boring person, I even wake up at 8 on Sundays and buy fresh bread. In these moments I’m just glad that I’m not hung-over and wasted from last night. I just want to make the best out of the day, because Monday is already coming soon. So I decide to go for a walk. Honestly, before I was always making fun about my parents when they where going for a walk. „That must be so boring…“ But just like the floss having a walk fits perfectly into my new lifestyle now! Sounds like as if I’m putting the typical kind of new years resolutions into practice, which all people always make. „Being healthier, more productive, becoming more disciplined in the future.“ - Feels wonderful so far! And I also passed my last exam for the whole year 2015.

extending my stay in Amsterdam



GER: Ich habe meinen Blog in letzter Zeit vernachlässigt. Ich weiß. Ich bin die letzten Wochen fast geplatzt, aber wollte noch nicht zu voreilig darüber posten. Eigentlich war ein emotionaler kitschiger „Noch 1 Zahnbürste übrig, die letzten Wochen in Amsterdam“-Post geplant, aber das hat sich jetzt alles geändert (hier, falls jemand nicht weiß, was das mit den Zahnbürsten auf sich hat). Ich hab riesen Neuigkeiten! 
Ich verlängere nämlich meinen Aufenthalt in Amsterdam bis August, für ein 6-monatiges Praktikum. PENG.
Mir gefällt es hier einfach und ich hatte Glück. Verträge sind bereits unterschrieben. Was und wo und mehr zu meinem Praktikum verrate ich vielleicht später.

Meine Kamera ist übrigens immer noch nicht repariert. Ist vielleicht auch ein Grund, warum es hier so an Posts mangelt. Angeblich habe meine Kamera einen Sandschaden, weshalb Canon meine Kamera nicht kostenlos reparieren will. Wozu habe ich dann eine Garantie, dachte ich mir. Habe mich darüber schon genug geärgert und muss jetzt 130€ für die Reparatur draufzahlen.

Das war’s von mir. Bis demnächst!
Lani



ENG: I know I neglected my blog the last couple of weeks. I was almost bursting with excitement, but I didn’t want to be to hasty with sharing you my great news. Actually an emotional cheesy post about „Last toothbrush and omg I’m leaving Amsterdam soon“ was planned (read here about this toothbrush thing, if you haven’t yet), but the things changed.
I will extend my stay in Amsterdam till August for an internship! PENG!
I really love to live here and I was really lucky. Already signed the contract and maybe I’ll tell you later more about my internship.

The reason for the lack of posts is that my camera is still broken. It was claimed that my camera was damaged by sand and that Canon is not willing to repair this type of damages for free. So I have to pay 130€ now, even though I still have warranty. Sucks. 

That’s it for today, stay tuned!
Lani

Broken Camera and stuff

GER: Wer mir auf Facebook folgt, weiß bereits, dass ich meine Kamera kaputt gemacht hab. Vielleicht finde ich noch einen Weg sie hier in Holland reparieren zu lassen. Falls nicht muss ich wohl warten, bis ich nächsten Monat zu Weihnachten zurück nach Deutschland komme. Garantie hab ich ja noch. Ansonsten ist bei mir aber zur Zeit eh ziemlich viel los. Viele Hausarbeiten und anderen Uni-Kram den ich zu erledigen hab. Macht euch aber keine Sorgen, mein Blog wird nicht leer bleiben, nur weil ich keine Kamera mehr hab!



ENG: People who follow me on Facebook already know, that my camera is broken. Maybe I can find a way for sending the camera in for repair here in Holland, if not I will have to wait till I return to Germany for christmas. I still have warranty so I think there won't be any problem. But I'm currently very busy with uni, assignments and stuff anyway. But don't worry, my blog will still be active, even though I don't have a camera anymore, so stay tuned!



Bird and Tree




"Little bird, where are you about to fly?" 
"I don't know yet, tree. I'll let me carry from the wind.
In his pathways I will rotate as long as I know where I belong."
"Why can't you keep staying with me? Without you my branches won't have use anymore.
They were made to let you feel save. Can't I come with you?"
"Tree, I don't think that the wind is strong enough for both of us."
"Maybe... before you going to leave me little bird, please remember that my branches are supposed to be always a home for you."

And after all the little bird disappeared with the wind and with him the tree began to lose his first leafs...

- anonymous author

2 months in Amsterdam

GER: Langsam habe ich mich hier eingelebt. Die ersten Wochen hier fühlten sich eher an wie ein Feriencamp für Jugendliche. Ist zwar alles schön und lustig, aber nach 2 Wochen ist dann auch genug und man freut sich auf zu Hause. Auf seine gewohnte Umgebung, auf sein eigenes Bett und darauf den Leuten zu Hause erzählen zu können, was man so spannendes erlebt hat.
Ich kann so schnell leider nicht zurück, ich bin ja nicht ausschließlich nur zum Spaß hier, sondern muss auch studieren. Und das knapp 6 Monate lang. 

Ich hatte anfangs Probleme mich in meinem Zimmer wohl zu fühlen. Die Wände waren irgendwie schmutzig und auf dem Boden klebt ein Kaugummi, den ich nicht mehr abbekomme. Ich hab mich so geekelt, dass ich eines Tages spontan mit dem Fahrrad zu Ikea gefahren bin, weil ich einen Teppich haben wollte, um das zu verdecken. Einen fast 2m breiten Teppich bekommst du dort schon für ca. 15€. Als ich vor dem Regal stand musste ich dann leider feststellen, dass ich mit dem Fahrrad gar nicht in der Lage bin, diesen riesigen Teppich nach Hause zu transportieren. (LOL) Hätte ich vorher mal nachgedacht. Dreckige Stellen an den Wänden hab ich jetzt mit Geschenkpapier überklebt und jetzt gehts einigermaßen.

Seit ich in Holland lebe, habe ich keine 1 und 2-Cent Stücke mehr gesehen. Hier werden an der Kasse die Preise immer auf volle 5 Cent gerundet. Ich hab die Angewohnheit an der Kasse wie eine Oma immer mein Kleingeld zusammen zukramen und alles so gut es geht passend zu bezahlen, damit ich sich das Münzgeld nicht ansammelt. Anfangs als ich das hier noch nicht wusste, wurde ich schief angeguckt. In Deutschland war ich selbst mal Kassieren und musste penibel darauf bestehen, dass der Kunde die 2 Cent Rückgeld annimmt, auch wenn er sie eigentlich nicht haben wollte.

Was ich auch gerlernt hab ist spontan zu sein und versuchen möglichst immer das Beste aus dem Tag zu machen. Auch wenn die Pläne vielleicht anfangs erstmal nicht besonders vielversprechend oder aufregend klingen. Manchmal ergeben sich daraus die besten Geschichten. Eine Freundin wollte mit mir einfach nur nen Kaffee trinken gehen. Die Story endete damit, dass wir über gefährliche Zäune geklettert sind und ich fast in einen Fluss gefallen wäre, weil wir auf ein Privatgrundstück gelangen wollten.

Ich habe 3 Zahnbürsten aus Deutschland mitgebracht. Das heißt alle 2 Monate wechsle ich die Zahnbürste. Heute ist die erste Zahnbürste fällig und landet im Müll. 2 weitere Zahnbürsten noch…



ENG: The first few weeks in Amsterdam felt like a summer camp. Everything was fun and cool, but after 2 weeks you’re already thinking it’s enough and you look forward to returning home. To get back to familiar surroundings, your own bed and to share your experiences with people at home. But unfortunately it’s not a camp. I’m not here to just have fun; I’m here to study for 6 months. 

At the beginning I had problems feeling comfortable in my room because the walls were dirty and there was old chewing gum stuck on the ground. I felt so disgusted that I spontaneously went to Ikea to buy a carpet. They have really nice and cheap carpets there but while standing in front of them I realized that I wasn’t able to transport a 2m wide carpet by bike back home. (FAIL!) Anyway, I used wrapping paper to hide the dirty spots on the walls and now my room feels a lot better. 

Since I’ve lived in Holland I haven’t seen any 1 or 2-cent pieces anymore, because the shops always round to the 5 Cent. I have a habit of giving the exact amount in payment, no matter how long it takes at the cash desk, so I can get rid of all my spare change. The first time I did this at the supermarket here, everyone looked at me strangely. In Germany the cashier insists that the customer takes the change, even when it’s just 2 cents and the customer actually doesn’t want it. 

Something else I’ve already learnt here is to be spontaneous and always try to make the best of your day, even if the plans seem to sound boring at first. Sometimes these moments can end up in a really great story. One day a friend of mine asked me to go for a coffee. We ended up climbing over some dangerous fences and I almost fell in a canal as we tried to enter a private property! 

I brought 3 toothbrushes from Germany here, so I can replace my toothbrush every 2 months. Today it’s time to throw the first toothbrush away, only 2 more toothbrushes to enjoy…

tips for first year university students

GER: Es ist Mitte Oktober, was nicht nur heißt, dass es herbstlich wird, sondern dass für viele auch Uni anfängt. Ich bin jetzt im 3. Jahr meines Studiums und will vor allem den Erstsemestlern ein paar meiner klugen Weisheiten mit auf dem Weg geben.

1. Einführungsveranstaltungen
Ich finde es super wichtig an den Einführungsveranstaltungen und Brückenkursen teilzunehmen. Auch wenn ihr z.B. schon fit in Mathe seid und keinen Aufbaukurs braucht, geht trotzdem hin. Es bietet euch die Möglichkeit Leute kennenzulernen. In den ersten Wochen formen sich schon die Gruppen und alle sind noch am kontaktfreudigsten, danach ist es schwierig Anschluss zu finden. Und erfahrungsgemäß begleiten euch die Leute, die ihr gleich zu Beginn kennenlernt meist auch durch das komplette Studium.

2. Hängt mit coolen Leuten ab
Wollt ihr was witziges von mir hören? An meinem ersten Tag in der Uni war ich auch noch ziemlich orientierungslos und als ich irgendwo hinter mir eine Stimme hörte, die schrie: „Studiert einer von euch auch Mono-Bachelor BWL?“, schrie ich euphorisch zurück „Ja, hier. ICH!“. Im selben Moment drehte ich mich um und musste feststellen, dass die Frau 45 Jahre alt war. Sie fing an sich an mich ranzuheften, weil sie noch niemanden kannte. Ich aber genauso niemanden und so wurde ich gezwungen mit ihr abzuhängen. Und weil wir beide nach außen hin schon aussahen wie die besten Freunde, fiel es mir noch schwerer Anschluss zu gleichaltrigen zu finden. Sie schrieb mir morgens sogar SMS, dass ich ihr doch bitte einen Sitzplatz neben mir frei halten soll. Später hab ich es dann doch irgendwie geschafft sie loszuwerden, aber die Moral meiner Geschichte ist, dass ihr euch Leute suchen solltet, die irgendwie zu euch passen. 

3. Stellt euch gegenseitig vor
Wir sind irgendwie alle schüchtern und Leute anquatschen ist nicht einfach. Du hast dich gerade kurz mit deinem Sitznachbar bekannt gemacht als ein anderer Kommilitone sich zu dir setzt, den du schon vorher kanntest? Stell ihm den Sitznachbar vor. Sich miteinander zu vernetzen ist sehr wichtig, denn alleine werdet ihr es glaube ich kaum schaffen. Abgesehen vom sozialen Aspekt wird es später wichtig sein, wenn ihr euch Lernmaterial austauschen müsst.

4. Studentenpartys
Die Studentenpartys, die ich kenne, sind meistens ziemlich grenzwertig. Sehr überfüllt und mit 90er Jahre Musik, dazu alle Studenten stockbesoffen. Geht trotzdem hin, wenn ihr eh nichts besseres zu tun habt. Wenn ihr selber betrunken seid, fällt es euch noch leichter Kontakte zu knüpfen. Außerdem habt ihr dann hinterher Gesprächsthemen, wenn die Vorlesung mal besonders langweilig sein sollte.

5. Lernt viel
Die ersten 3 Semester sind sehr hart, weshalb ich empfehle sich wirklich zusammenzureißen. Ihr habt vielleicht auch vor ein Auslandssemester zu machen? Dann sind gute Noten auch von Vorteil. Und wenn ihr mal so verzweifelt seid, weil alles so schwer ist, ihr so viel lernen müsst und ihr am liebsten das Studium abbrechen würdet, dann stellt euch die Frage: „Will ich auch einer von vielen Studienabbrecher sein, die einfach nur versagt haben oder will ich Biss zeigen?“ Glaubt mir, ich habe heute immer noch diese Momente, wo ich am liebsten alles hinschmeißen würde.

6. Scheißt auf Regelstudienzeit
Macht euch aber trotzdem nicht zu viel Leistungsdruck. Solltet ihr es nicht in Regelstudienzeit schaffen ist es nicht schlimm. Der Oberstreber, der immer in der 1. Reihe sitzt schreibt pro Semester 10 Prüfungen und besteht alles mit 1,0? Herzlichen Glückwunsch. Kein Grund, dass ihr euch schlecht fühlen sollt wegen dem.



ENG: It’s mid-october which means that for most of you the new semester will start soon. I want to give some wise advice to all the new first-year students.

1. introduction events
I highly recommend attending these events, because they make it easier to get in touch with other students. The first few weeks are very important because at this time people are the most sociable and groups start to be formed. After this it might be a little harder to interact with others and from experience the first people you meet there are often those who will accompany you throughout your study.

2. hang out with cool people
You wanna hear a funny story about my first day at uni? Like everyone, I was really disoriented and helpless and I heard someone behind me shouting: „Is there anyone else who studies business administration?“ I was so happy about it and answered „Yes, I’am!“. I turned around and found out that the woman was 45 years old. She started clinging on to me because I was the only person she knew which made it even harder for me to find friends of my age because on the surface we already looked like the dream-duo. She even started to send me text messages asking whether I could save her a seat next to me so that she could sit there. I finally managed to get rid of her and find friends my age, but the moral of the story is: Look for people who fit to you.

3. introduce each other
Getting in touch with people can be hard, especially if you are shy. You just talked to the guy sitting next to you, and your friend arrived and they don’t know each other yet? Introduce him to your friend. Networking is really important because it will make studying easier and make uni more fun.

4. student parties
I know these parties sometimes aren’t good at all: totally crowded, music played from the 90s and completely drunk students everywhere. Even though these parties can be pretty bad, I suggest you to go there if you have nothing better to do. If you’re drunk it will be easier to establish contacts. Besides, you will have some funny topics to talk about if classes are very boring. 

5. study hard
The first year is really hard and if you plan to do an exchange year it is always better to have good grades. If you are about to give up your studies always ask yourself: „Do I really want to be one of many loser drop-outs or do I want to stubbornly pursue my goals?"  Honestly, even though I’m in my third year I still struggle with this issue.

6. don’t care about the standard period of study
I said you should study hard but also try to find a healthy amount of pressure. Don’t lose your head just because there are people who study more than you do.


Laura und die Katze



Als ich mit Laura Fotos gemacht hab, kam einfach ne Katze auf uns zu. Die hatte anscheinend richtig Bock sich von 2 geilen Girls streicheln zu lassen und lief immer abwechselnd mal zu Laura und mal zu mir. Ist mir noch nie passiert, dass eine fremde Katze so zutraulich war! Süüüüüüüüßßß

Das ist jetzt meine letzte Woche in Berlin und jeder Tag ist bei mir schon durchgeplant. Die letzten Tage müssen ja sinnvoll genutzt werden, dabei will ich am liebsten eigentlich nur zu Hause sein und hartzen. Letzte Woche hatte ich auch noch eine allergische Reaktion auf irgendwas bekommen und meine Hände fingen an zu jucken. Kurz danach dann auch mein ganzer Körper. Ich bin dann zum Hausarzt, der mir erstmal Allergietabletten verschrieben hat, aber er konnte mir nicht genau sagen, was der Grund sein könnte.
Passt natürlich sowas von super duper nicht gut ins Timing, weil ich nächste Woche schon nach Amsterdam fahre und für nen Allergietest die Zeit nicht reicht. Jaja, Zeit. Die vergeht grad viel zu schnell. Weniger als 1 Woche und ich bin schon weg. Retarde da allein durch Amsterdam auf der Suche nach meinem Campus und vielleicht ein paar Holländern, die mir zeigen könnten, wo es die besten Pommes der Stadt gibt. 

Huge Announcement: Erasmus in Amsterdam 2014/15

Warum ich wohl so fröhlich bin? Abgesehen davon, dass ich diese scheiß Klausurenphase hinter mich gebracht und nun auch endlich Ferien habe, hab ich super kranke Neuigkeiten. Ich verbringe jetzt meine letzten 2 Wochen in Berlin und am 18. August geht es für mich nach Amsterdam, wo ich mein Erasmus-Semester verbringen werde.
Eigentlich sollte ich mich freuen, aber wenn ich daran denke, in einer komplett neuen Stadt ganz alleine ohne Freunde und Familie zu sein, wird mir schon ein wenig mulmig... Ich wohne noch zu Hause bei meinen Eltern, wo es jeden Tag Essen gibt und Mama meine Wäsche wäscht. Meine engsten Freunde sind keine 5 Straßenbahnstationen von mir entfernt. Mein Englisch reicht geradeso aus, um britische Youtube-Schminktutorials zu verstehen und jetzt soll ich von heute auf morgen in einer mir vollkommen fremden Stadt studieren?
Mein Semester beginnt am 1. September, vorher habe ich noch Einführungswochen zum Einleben. Ich wohne im Studentenwohnheim von meinem Campus, der 5 Minuten mit dem Fahrrad von meiner Uni entfernt ist. Ein Fahrrad hab ich auch schon, ich hab nämlich bei einem Gewinnspiel ein Holländisches Fahrrad mit dem Logo der VU Amsterdam gewonnen!
Bis dahin muss ich nochmal einbisschen Papierkram erledigen. Holländisch lernen in einem richtigen Sprachkurs habe ich mir nicht vorgenommen. Ich bin super duper aufgeregt, aber so richtig realisieren werd ich's glaub ich erst, wenn ich da bin. 
Begleitet mich virtuell und vor allem wünscht mir ne tolle Zeit! Ich werde mein Bestes geben alles festzuhalten.

eure Lani xx

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