tips for first year university students

GER: Es ist Mitte Oktober, was nicht nur heißt, dass es herbstlich wird, sondern dass für viele auch Uni anfängt. Ich bin jetzt im 3. Jahr meines Studiums und will vor allem den Erstsemestlern ein paar meiner klugen Weisheiten mit auf dem Weg geben.

1. Einführungsveranstaltungen
Ich finde es super wichtig an den Einführungsveranstaltungen und Brückenkursen teilzunehmen. Auch wenn ihr z.B. schon fit in Mathe seid und keinen Aufbaukurs braucht, geht trotzdem hin. Es bietet euch die Möglichkeit Leute kennenzulernen. In den ersten Wochen formen sich schon die Gruppen und alle sind noch am kontaktfreudigsten, danach ist es schwierig Anschluss zu finden. Und erfahrungsgemäß begleiten euch die Leute, die ihr gleich zu Beginn kennenlernt meist auch durch das komplette Studium.

2. Hängt mit coolen Leuten ab
Wollt ihr was witziges von mir hören? An meinem ersten Tag in der Uni war ich auch noch ziemlich orientierungslos und als ich irgendwo hinter mir eine Stimme hörte, die schrie: „Studiert einer von euch auch Mono-Bachelor BWL?“, schrie ich euphorisch zurück „Ja, hier. ICH!“. Im selben Moment drehte ich mich um und musste feststellen, dass die Frau 45 Jahre alt war. Sie fing an sich an mich ranzuheften, weil sie noch niemanden kannte. Ich aber genauso niemanden und so wurde ich gezwungen mit ihr abzuhängen. Und weil wir beide nach außen hin schon aussahen wie die besten Freunde, fiel es mir noch schwerer Anschluss zu gleichaltrigen zu finden. Sie schrieb mir morgens sogar SMS, dass ich ihr doch bitte einen Sitzplatz neben mir frei halten soll. Später hab ich es dann doch irgendwie geschafft sie loszuwerden, aber die Moral meiner Geschichte ist, dass ihr euch Leute suchen solltet, die irgendwie zu euch passen. 

3. Stellt euch gegenseitig vor
Wir sind irgendwie alle schüchtern und Leute anquatschen ist nicht einfach. Du hast dich gerade kurz mit deinem Sitznachbar bekannt gemacht als ein anderer Kommilitone sich zu dir setzt, den du schon vorher kanntest? Stell ihm den Sitznachbar vor. Sich miteinander zu vernetzen ist sehr wichtig, denn alleine werdet ihr es glaube ich kaum schaffen. Abgesehen vom sozialen Aspekt wird es später wichtig sein, wenn ihr euch Lernmaterial austauschen müsst.

4. Studentenpartys
Die Studentenpartys, die ich kenne, sind meistens ziemlich grenzwertig. Sehr überfüllt und mit 90er Jahre Musik, dazu alle Studenten stockbesoffen. Geht trotzdem hin, wenn ihr eh nichts besseres zu tun habt. Wenn ihr selber betrunken seid, fällt es euch noch leichter Kontakte zu knüpfen. Außerdem habt ihr dann hinterher Gesprächsthemen, wenn die Vorlesung mal besonders langweilig sein sollte.

5. Lernt viel
Die ersten 3 Semester sind sehr hart, weshalb ich empfehle sich wirklich zusammenzureißen. Ihr habt vielleicht auch vor ein Auslandssemester zu machen? Dann sind gute Noten auch von Vorteil. Und wenn ihr mal so verzweifelt seid, weil alles so schwer ist, ihr so viel lernen müsst und ihr am liebsten das Studium abbrechen würdet, dann stellt euch die Frage: „Will ich auch einer von vielen Studienabbrecher sein, die einfach nur versagt haben oder will ich Biss zeigen?“ Glaubt mir, ich habe heute immer noch diese Momente, wo ich am liebsten alles hinschmeißen würde.

6. Scheißt auf Regelstudienzeit
Macht euch aber trotzdem nicht zu viel Leistungsdruck. Solltet ihr es nicht in Regelstudienzeit schaffen ist es nicht schlimm. Der Oberstreber, der immer in der 1. Reihe sitzt schreibt pro Semester 10 Prüfungen und besteht alles mit 1,0? Herzlichen Glückwunsch. Kein Grund, dass ihr euch schlecht fühlen sollt wegen dem.



ENG: It’s mid-october which means that for most of you the new semester will start soon. I want to give some wise advice to all the new first-year students.

1. introduction events
I highly recommend attending these events, because they make it easier to get in touch with other students. The first few weeks are very important because at this time people are the most sociable and groups start to be formed. After this it might be a little harder to interact with others and from experience the first people you meet there are often those who will accompany you throughout your study.

2. hang out with cool people
You wanna hear a funny story about my first day at uni? Like everyone, I was really disoriented and helpless and I heard someone behind me shouting: „Is there anyone else who studies business administration?“ I was so happy about it and answered „Yes, I’am!“. I turned around and found out that the woman was 45 years old. She started clinging on to me because I was the only person she knew which made it even harder for me to find friends of my age because on the surface we already looked like the dream-duo. She even started to send me text messages asking whether I could save her a seat next to me so that she could sit there. I finally managed to get rid of her and find friends my age, but the moral of the story is: Look for people who fit to you.

3. introduce each other
Getting in touch with people can be hard, especially if you are shy. You just talked to the guy sitting next to you, and your friend arrived and they don’t know each other yet? Introduce him to your friend. Networking is really important because it will make studying easier and make uni more fun.

4. student parties
I know these parties sometimes aren’t good at all: totally crowded, music played from the 90s and completely drunk students everywhere. Even though these parties can be pretty bad, I suggest you to go there if you have nothing better to do. If you’re drunk it will be easier to establish contacts. Besides, you will have some funny topics to talk about if classes are very boring. 

5. study hard
The first year is really hard and if you plan to do an exchange year it is always better to have good grades. If you are about to give up your studies always ask yourself: „Do I really want to be one of many loser drop-outs or do I want to stubbornly pursue my goals?"  Honestly, even though I’m in my third year I still struggle with this issue.

6. don’t care about the standard period of study
I said you should study hard but also try to find a healthy amount of pressure. Don’t lose your head just because there are people who study more than you do.